Der Blog des Heimatmuseums
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Als der Eifeldoktor Kaffee im Schnee kochte
16.03.2025, von Wolfgang Schmitt-Kölzer
„ … Also die Thermosflasche ist auch noch nicht uralt. Aber sie hat sich schnell Freunde erworben. Vor allem unter denen, die nachts arbeiten müssen oder viel auf Reisen sind. Dazu gehörte auch der Doktor Cornelius Trimborn aus Manderscheid, der vor 15 Jahren (1926) nach einer 25jährigen ärztlichen Tätigkeit in…
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11. Juni 1879 auf Belvedere
20.02.2025, von Hans-Jürgen Neuhaus
Hoch über dem Liesertal liegt einer der schönsten Aussichtspunkte der Eifel, mit atemberaubendem Blick auf Manderscheid und seine Burgen bis hin zum vulkanischen Mosenberg – Belvedere - im wahrsten Sinne eine „schöne Aussicht“.
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Der Buchholzer Markt
20.02.2025, von Wolfgang Schmitt-Kölzer
Von 1814 bis 1880 wurde in Buchholz zweimal im Jahr, am ersten Montag im Juli und am ersten Montag nach Michaeli ein Kram- und Viehmarkt abgehalten.
Als die Königliche Regierung in Trier im Jahre 1868 die beiden Buchholzer Märkte aufheben wollte, beschloss der Eckfelder Gemeinderat in seiner Sitzung am 20.…
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Zwei Manderscheider in Napoleons "Grande Armée"
03.02.2025, von Hans-Jürgen Neuhaus
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist Napoleon Bonaparte der mächtigste Herrscher Europas. Seit 1802 herrscht in Europa ein Frieden von seinen Gnaden, dem sich allein England widersetzt. Napoleon versucht, den Erzfeind mit einer Handelsblockade in die Knie zu zwingen. 1810 wird Zar Alexander jedoch durch wirtschaftliche Probleme gezwungen, nicht mehr…
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Köhler-Kolonien im Kunowald, im Heeger Wald und bei Eisenschmitt
07.01.2025, von Wolfgang Schmitt-Kölzer
Ein mit der Eisenschmitter Hüttenindustrie eng zusammenhängendes Handwerk war die Köhlerei. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts siedelten sich im Raum Großlittgen-Eisenschmitt ganze Köhlerkolonien an.
Im Familienbuch der Pfarrei Großlittgen, in der dortigen Pfarrchronik und in der Schulchronik von Eisenschmitt finden wir vielfältige Hinweise. Solche Kolonien siedelten sich im Kunowald (Karl-Bettenfeld)…
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Der "Dreiherrenstein" zwischen Wallscheid, Strohn und Gillenfeld
13.12.2024, von Günter Schenk
In einem Gastbeitrag schildert Günter Schenk aus Gillenfeld die Wiederentdeckung eines wichtigen Grenzsteins im Manderscheider Raum.
Mit dem ersten Glockenschlag, morgens um 5 Uhr, an dem Freitag nach dem Sonntag Quasimodogeniti (Sonntag nach Ostern) des Jahres 1551, machten sie sich auf den Weg. Eine richtige Prozession war es, die sich…
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Das kurtrierische Amt Manderscheid im Jahre 1785 – Teil 1-Grenzstreitigkeiten mit dem Nachbarn Luxemburg
21.11.2024, von Wolfgang Schmitt-Kölzer
Unter der Signatur 1 C Nr. 4207 lagert im Landeshauptarchiv in Koblenz ein 80seitiges Dokument. Es handelt sich um die Beschreibung des sogenannten Kurtrierischen Amtes Manderscheid. Es wurde wenige Jahre vor dem Ende des Kurfürstentums Trier und dem Einmarsch französischer Revolutionstruppen vom Manderscheider „Amtsverwalter“ Heinrich Ludwig Linz verfasst. Daraus werden…
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Was haben Großlittgen, Manderscheid und Laufeld mit den Festböllern des Herrn von Pidoll zu tun? (1803)
09.10.2024, von Wolfgang Schmitt-Kölzer
Während heute selten gewordene Böllerschützen meist mit kleinem Gerät arbeiten, war das früher anders. Damals konnte eine mit Kanonen abgeschossene Böllerkugel schonmal 80 Pfund wiegen.
Vor circa 200 Jahren kam es zwischen den beiden Kirchengemeinden von Großlittgen und Manderscheid zum Streit über neun Böllerkugeln, die in den Eisenwerken der Eichelhütte…